Sie wächst und gedeiht. Zum Bruderschaftstag 2025 in Sankt Arbogast.
Mit einem festlichen Gottesdienst begann der diesjährige Bruderschaftstag am 18. Juli in der Wallfahrts- und Bruderschaftskirche St. Arbogast. Nach einer Einstimmung durch die Familienbande Huemer konnte diesmal der Zelebrant Monsignore Walter Juen mit Dekan Pfarrer Rainer Büchel als Konzelebrant auf den stimmgewaltigen Liedermännerchor aus Alberschwende zählen, der der Messe mit meisterlich vorgetragenen geistlichen Liedern eine eindrückliche Klangkulisse gab. In der Predigt erinnerte der Wallfahrtsseelsorger Juen daran, dass wir uns im Glauben und durch unsere Mitmenschen herausfordern lassen und dennoch als Christen die Hoffnung auf den Beistand Gottes nicht aus dem Blick verlieren sollen.
Gleich nach der Begrüßung durch den Brudermeister Günter am Anfang des Gottesdienstes erinnerte Rainer Gögele namentlich und mit anschließender Schweigeminute an die seit dem Bruderschaftstag im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder. Im Anschluss an die Predigt wurde vom Aktuar Armin die Gelöbnisformel vorgelesen und 13 neue Mitglieder aufgerufen, die er herzlich in der Bruderschaft willkommen hieß. Der Zelebrant und die Mitglieder des Vorstands überreichten den neuen „Geschwistern“ die Insignien der Mitgliedschaft bestehend aus dem weißen Bruderschaftsschal, dem Ansteckknopf mit dem Logo der Bruderschaft und dem Bruderschaftsbuch mit den Statuten. Nach bewährtem Brauch wurde auch der Prediger als Bruder aufgenommen und gehört nun zur Gemeinschaft der 267 Schwestern und Brüder.
Neu aufgenommen wurden: Waltraud Benz, Verena und Patrick Fritz, Alexander Galbach, Markus Giesinger, Christine Gögele, Edith und Theodor Gut, Johanna Heinzle, Ingrid und Wolfgang Matt, Waltraud Mayer, Msgr. Walter Juen.
Der erfreuliche Zuwachs an Mitgliedern und die große Zahl der Teilnehmer bei der anschließenden Bruderschaftsversammlung im Bildungshaus sorgten dann auch für gute Stimmung. Brudermeister Günter gab einen Rückblick über die Aktivitäten im vergangenen Jahr und bedankte sich bei den vielen Mithelfenden, namentlich bei der Mesnerin Barbara Moosbrugger, den vielen Helfern des Agape Teams um Gabi Frick und Vize Arnold Metzler, besonders beim Annatag, dem Nutzenstiften Team mit Werner Huber sowie Franz Hassler, der den Gönnerkreis Orbis Amicorum betreut, und dem Kobelkapelle-Team.
Nachdem langjährige, verdienstvolle Mitglieder im Vorstand den Weg für neue, jüngere Engagierte freimachen und sich aus der Leitung zurückziehen, kündigte der Brudermeister für das Frühjahr 2026 eine außerordentliche Generalversammlung zur Wahl eines Nachfolgers und zur Neubesetzung des Vorstands der Bruderschaft an.
Kurt Friedrichs konnte als Schatzmeister von soliden Finanzen und der beträchtlichen Summe von mehr als 100.000 Euro an Spenden seit der Re-Aktivierung der Bruderschaft berichten. Schließlich war es am Bildungsreferenten Rainer Heinzle von den seit Jahresfrist erfolgten Veranstaltungen wie dem Kamingespräch mit Dr. Peter Bußjäger im November und der Landpartie zur Sankt Arbogast Kirche in Oberwinterthur in der benachbarten Schweiz im Mai Revue passieren zu lassen und auf das bevorstehende nächste Kamingespräch mit dem emeritierten Innsbrucker Universitätsprofessor Pater Georg Fischer SJ aus Altenstadt hinzuweisen.
Das gewohnt einfache, aber üppige Buffet mit Wurst-, Käs- und weiteren Salaten sowie dem beliebten Bruderschaftswein eröffnete Archivar Armin wieder mit einem neuen seiner köstlichen Gstanzln.
Text: Rainer Heinzle
Fotos: Arno Meusburger